Es begab sich einst, dass der Teufel sich in seinem Reich langweilte und sich nach etwas unterhaltsamen sehnte. Doch die Götter in den Himmlischen Gefilden, hatten nicht vor, den Teufel auf die Erde zu lassen und zwangen ihn, in der Unterwelt zu verrotten. So wurde aus langweile Zorn, als er die Götter bad, ihn auf die Erde zu lassen und sie ihn abwiesen. So schmiedete er im Geheimen einen Plan. Er würde eine süße Frucht auf die Erde und durch ein Portal fallen lassen, die getränkt mit seinem Blut und somit mit seiner Kraft war. Dort würde ein Mensch diese Frucht finden und so sehr von ihr verzaubert werden, dass sie diese Frucht einfach essen musste. Und dann würde dieser Mensch einen teil seiner Kraft erhalten. Und wenn der Mensch diese Kraft erhält, so dachte sich der Teufel, dann würde seine Gier hervor treten und er würde seine Macht missbrauchen. So geschah es. Der Mensch, der die Frucht fand, ass davon und erhielt die Kraft des Teufels.

Mit hilfe dieser Kraft, wurde er mächtig und mit der Macht, kam die Gier und mit der Gier, der Wunsch, nach noch mehr.

Bald schon, wurde die Gier des Menschen so grausam, dass die Götter in den Himmlischen Gefilden vor Empörung und Wehklagen aufschrien.

Der Teufel indes in seinem Reich, lachte sich ins Fäustchen und als die Götter mit ihren Fingern auf ihn zeigten, wusch der Teufel seine Hände in Unschuld. Er habe nur eine Frucht in die Welt der Menschen fallen lassen, nicht mehr und nicht weniger. Der Mensch selbst habe entschieden, gierig zu werden.

Da die Götter dem Teufel nicht widersprechen konnten, freute dieser sich. Doch bald schon wurde ihm mit nur einem Menschen es zu langweilig und er bekam die Idee, noch mehr dieser Früchte in die Menschen Welt fallen zu lassen. Jede Frucht mit einer anderen Kraft, denn er bat seine Untertanen, die Früchte mit deren Blut zu tränken.

Bald waren es über hundert Früchte, die in die Welt der Menschen vielen und an Menschen gerieten.

Bis eine junge Frau der Streiche des Teufels überdrüssig war und sich an den Teufel wandte.

Er könne nicht jedem seine Kraft verleihen, da sonst der Ort zerstört werden würde, an den er so gern gelangen möge.

Der Teufel, zunächst nicht begeistert von der jungen Frau, die die dreißtheit besaß, sich direkt an ihn zu wenden, fragte sie, wie sie gedenke ihn auf zu halten.

Sie jedoch, schüttelte den Kopf und erklärte, dass sie ihn nicht aufhalten könne, nur dass sie darum bitten könnte, es nicht zu übertreiben. Sie erklärte ihm, dass es etwas geben musste, das in der Lage dazu war, die Kräfte der anderen Menschen, die eine Frucht gegessen hatten, ein zu dämmen, sodass sie nicht tun und lassen konnten, was sie wollten, damit die Welt nicht zerstört würde.

Der Teufel, der nicht wollte, dass die Welt in die er gelangen wollte, zerstört wurde, dachte über die Worte der jungen Frau nach und willigte schließlich ein.

Jedoch fragte er sie, was es sein sollte, dass die Fähigkeiten der Fruchtträger eindämmen sollte.

Die Frau schlug das Meerwasser vor. Zu beginn der Zeiten, gab es noch nicht so viel Wasser, sodass der Teufel kein Problem damit hatte. Zusätzlich verlangte sie aber noch etwas anderes, etwas Materielles.

Der Teufel schlug ihr den Seestein vor und sie nickte.

So sollte es sein. Der Teufel verfügte, dass ab sofort jeder Träger einer Frucht im Meer nicht mehr schwimmen könne und er ertrinken würde, sollte er hinein fallen. Auch die Berührung des Seesteins würde den Träger einer Frucht verwundbar machen.

Die junge Frau wollte gehen, als der Teufel sie aufhielt. Er hielt ihr eine Frucht hin und sagte zu ihr, dass ihr Packt noch nicht geschlossen sei. Immerhin hatte sie ihn um etwas gebeten und nun wollte er etwas im Gegenzug dafür von ihr.

Die Frau sah die Frucht an und dann den Teufel. "Welche Kraft steckt in dieser Frucht?" Wollte sie wissen.

Der Teufel grinste. "Sie ist angefüllt mit der Kraft einer meiner Fürsten. Angefüllt, mit der Kraft des Wassers." Die Frau war überrascht. Wie sollte sie die Frucht essen, wenn ihre Kraft ein Paradoxon zu dem sei, was sie so eben ausgehandelt hatten. Daraufhin fragte sie den Teufel, ob dies nun seine Art war, ihre Seele ein zu fordern. Der Teufel jedoch lachte nur.

"Nein, diese Frucht ist nicht an das Gesetz der anderen Früchte gebunden. Diese Frucht hat ihre eigene Regel. Wasser soll dein Element sein, doch die Erde... die Erde soll sich dir entziehen. Kein Land, sollst du mehr betreten können." Kicherte er und die Frau verzog ernst das Gesicht.

"Kein Land, soll ich mehr betreten können? Also willst du doch meinen Tot." Doch der Teufel verneinte abermals.

Eine einzige Insel gönne er ihr. Die Insel, auf die alle Früchte zurückkehren, wenn ihr Träger verstirbt. Sie kehren nicht zurück in die Unterwelt die Früchte, denn sie sind ein Fluch des Teufels, so bleiben sie in der Welt.

"Nur die Inseln des Teufels sind dir vergönnt, sie zu betreten. Fünf an der Zahl werden es sein, die du betreten kannst." Die Frau überlegte, doch zum wohle ihrer Welt griff sie nach der Frucht und ass von ihr.

Es war, wie der Teufel sagte. Kein Land konnte sie mehr betreten, denn es besaß die selbe Wirkung auf sie, wie Wasser bei den anderen Trägern.

Doch die Frau ließ sich davon nicht beirren, sondern pflegte die Gärten der Insel und ließ die Teufelsbäume wachsen und gedeihen. Und als die Gierigen Menschen von diesem Ort erfuhren, vertrieb die junge Frau diese gierigen Menschen wieder mit ihrer einzig artigen Fähigkeit.

Der Teufel beobachtete sie und eines Tages, begegnete er ihr im Spiegel.

"Frau." Sagte er und sie blickte ihm unverwandt entgegen. "Ich sehe du verteidigst meinen Grund. Den Grund des Teufels, warum?" Doch die Frau verneinte.

"Ich vertreibe die Gier nach mehr Macht." Daraufhin staunte der Teufel nicht schlecht und begann schallend zu lachen.

"Gut, dann werde mein Hüterin. Die Hüterin der Früchte und dieser Inseln." Und so geschah es.

Und als sie verstarb, bekam erneut eine junge Frau die Kraft des Wassers und beschützte die Insel im Andenken an die erste Hüterin der Teufels Inseln.

Bis Heute, wurde diese Aufgabe von Hüterin zu Hüterin weitergegeben.